Same Day Delivery oder noch Same Day Dream?

Dennis Althaus

20 März 2020
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In den vergangenen Jahren hat sich hinsichtlich der Distributionslogistik einiges verändert und somit werden auch in Bezug auf die urbane Logistik neue Maßstäbe gesetzt.

Veränderte Konsumentenpräferenzen

In den vergangenen Jahren wird immer stärker von den Themen der Digitalisierung und den diversesten Begriffen "4.0" gesprochen. So sehr diese Entwicklungen auch gehyped werden bleibt dennoch die Frage, welchen gesellschaftlichen Wandel wir denn gerade durchmachen. Dabei wird eines klar und zwar, dass unsere Gesellschaft immer schnelllebiger wird. Es ist tatsächlich so, dass wir in der heutigen Zeit mit all den technischen Möglichkeiten die wir haben klassische Arbeiten schneller erledigen können, aber auch privat so einiges verändern. So haben viele Menschen inzwischen einen Sprachassistenten zuhause und andere bestellen ihre Lebensmittel nur noch online.

Nicht erst seit kurzem erleben die Metropolregionen, aber auch weniger urbanisierte Gebiete in Deutschland, einen deutlichen Zuzug, was sich auch in aller Munde im Sinne von steigenden Immobilienpreisen wiederfindet. Damit ist die Urbanisierung also weiterhin in voller Fahrt und diese Entwicklung wird sich auch in Zukunft noch viel mehr fortsetzen. Dieser Trend lässt sich aber auch global verfolgen, da sich immer wieder ähnliche Muster der Urbanisierung wiederfinden.

Gerade auch die voranschreitende Digitalisierung unseres Alltags wird hierbei nicht nur als Begleiterscheinung, sondern vielmehr als Katalysator dieser Entwicklungen. Sind es doch inzwischen die enorme Zahl an online Produkten und Dienstleistungen die gerade auch unser Konsumverhalten erheblich beeinflussen. In diesem Zusammenhang führt die Vernetzung mit immer mehr Online-Services genau dazu, dass uns Konsumenten immer mehr Bestellmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Aufgrund der Vielzahl der veränderten Anforderungen durch unseren neuen Alltag und unsere Vorlieben, wenn es um Konsum geht, besteht auch die klare Notwendigkeit, dass sich die Absatzmärkte inklusive der Distributionslogistik daran anpassen müssen. Der Druck von Seiten des Marktes ist da und nun ist die Frage, wie Wirtschaft und Logistik darauf reagieren können.

(Disruptive) Anforderungen an die Logistik

Im klassischen Sinne ist die Logistik ein "notwendiges Übel", allerdings wird dabei gerne vergessen, dass durch die Themen wie das Knowhow von Logistikberatern und dem Working Capital Management echter Mehrwert geschaffen wird. Nichts desto trotz ist die daraus entstehende Denkweise, auch in den vergangenen Jahrzehnten durch das Lean Management geprägt, eher auf das Vereinfachen von Logistikprozessen bedacht. Lässt man an dieser Stelle den Konsumenten einmal außer Acht und betrachtet nur die Kosten in der Logistik, dann ist das Zielbild grundsätzlich eine möglichst zentrale Logistik mit durchoptimierten Prozessen - denn dadurch entstehen doch die Synergieeffekte, oder nicht?

Die Entwicklungen hinsichtlich einer urbanen Logistik deuten immer mehr darauf hin, dass wir nach den starken Zentralisierungsbemühungen der Logistik in der Vergangenheit eher wieder einen Schub der Dezentralisierung wahrnehmen können. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig den Grundgedanken der durchoptimierten Prozesse aus dem klassischen Logistikmanagement aufzugreifen, aber zu verstehen, dass der Konsument ebenso eine ganz entscheidende Rolle spielt. Die veränderten Konsumentenpräferenzen, die digitale Transformation und die damit verbundene Erhöhung der Zahlungsbereitschaft führen dazu, dass kleinere, dezentrale und urbane Läger durchaus profitabel laufen können.

Auch wenn die Anforderungen an die Logistik oftmals sehr "Lean" sind, lässt sich die Vermutung ableiten, dass diese in Zukunft mehr Agil als Lean sein werden. Diese Entwicklung zwingt den klassischen Logistiker dazu wieder umzudenken und einen Weg zu finden, diese neuartige Distributionslogistik möglichst optimal abbilden zu können, und auch hier stehen Innovationen wie Predictive Analytics ganz im Vordergrund.

Status quo in der urbanen Logistik

Die wandelnden Konsumentenpräferenzen und neuen Anforderungen an die Logistik führen aktuell, aber noch viel stärker in der nahen Zukunft dazu, dass ein hoher Bedarf an urbaner Logistikfläche entstehen wird. Schwierig ist dabei zu sehen, dass die Immobilienpreise in den letzten Jahren, insbesondere in den deutschen Metropolregionen, stark gestiegen sind und bereits das Angebot an normaler Gewerbe- bzw. Logistikfläche oftmals jetzt schon nicht mehr ausreicht. Auch stellt die Veränderung im Flächenbedarf von großflächigen Logistikzentren hin zu kleinen dezentralen Distributionslägern neue Herausforderungen für den Immobilieneinkauf dar. Die dadurch entstehenden Engpässe in und um deutsche Städte herum sind nicht von der Hand zu weisen.

Eine zweite große Herausforderung ist dabei auch der unglaublich langsam erfolgende Ausbau unserer Infrastruktur, insbesondere wenn es um Fragen wie z.B. den Breitbandausbau geht. Deutschland hinkt beim Thema der Digitalisierung noch klar hinterher, was auch die urbane Logistik im Wachstum verlangsamt. Durch ihren dezentralen Charakter, erfordert eine urbane Logistik einen deutlich höheren Koordinationsaufwand, welcher durch digitale Unterstützung und Absatzprognosen abgedeckt werden kann. Dazu ist es aber notwendig, dass für eine entsprechende Vernetzung auch eine entsprechende Infrastruktur vorhanden ist.

Hinsichtlich des deutschen Konsumwandels und den damit verbundenen neuen Anforderungen an die (urbane) Logistik gibt es noch viele Potentiale und die Branche steht eigentlich auch noch ganz am Anfang. Es ist dabei sehr wichtig diese Trends im Blick zu haben und die Zukunft nicht zu verschlafen. Auch uns beschäftigen diese Themen jeden Tag und so versuchen wir uns und unsere Kunden immer weiter hinsichtlich der Absatzkanäle zu optimieren. Wichtige Fragestellungen sind dabei immer wieder, wie wir die verschiedenen Teile der Supply Chain digitalisieren können und einige dieser Möglichkeiten finden Sie hier.

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Dennis Althaus

Dennis Althaus, geboren 1992 in Göttingen, ist 2014 für sein duales Studium in Logistikmanagement, B.A. zur Lila Logistik gekommen - quasi ein Gewächs des eigenen Hauses. Während seines Bachelorstudiums schrieb er bereits verschiedene Arbeiten über Wissensmanagements und der digitalen Unternehmensentwicklung. Seit 2018 ist Dennis Althaus zudem zuständig für das digitale Marketing und hat in 2020 sein Masterstudium in General Management, MBA an der Hochschule Pforzheim abgeschlossen. Während seines Masterstudiums vertiefte er seinen strategischen Marketingbezug weiter und schrieb unter anderem wissenschaftliche Arbeiten zu den Themen Agile Markenführung, dem Konzept von B2B Buyer Personas und entwickelte das Konzept einer ganzheitlichen B2B Buyer's Journey.

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