Der Hauptfokus beim Managen von Optimierungsprojekten in der Wirtschaft liegt häufig auf jenen Aufgabengebieten und Prozessen, welche im Unternehmen die höchsten Kosten verursachen. Das ist per se auch richtig, denn auf diese Art sollen die größten Kostentreiber identifiziert und auf den Prüfstand gestellt werden. Und trotz dieses Ansatzes kristallisieren sich nicht selten Lücken in der Kostenoptimierung heraus – insbesondere in Hinblick auf die ganzheitlichen Wertschöpfungsprozesse, die über die internen Prozesse hinausgehen. Erfahren Sie hier, wie wir Sie auf Ihrem Weg zur optimalen Supply Chain von Anfang an begleiten können.
Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung Roland Berger in ihrer neuen Studie „Supply Chain Planning 4.0“, in der weltweit 200 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu ihren Logistikprozessen befragt wurden. Jedes zweite Unternehmen hält demnach ihr Supply Chain Management (SCM) für nicht mehr up-to-date und damit für zukünftige Anforderungen nicht gerüstet. Veraltete Projektmethoden im SCM behindern die Organisation, ihre Workflows effizienter zu gestalten und eine bessere Performance zu erzielen. Daher ist für viele Unternehmen eine Restrukturierung der Prozesse unumgänglich, denn: eine ineffiziente Lieferantenkette kostet Geld.
Im ersten Schritt erscheint es daher sinnvoll, sich mögliche Defizite und Kostentreiber in der Supply Chain bewusst zu machen.
Wenn der Bedarf nach einer Optimierung des Supply Chain Managements gegeben ist, stellen wir in der Praxis bei Kunden häufig folgende Schwachstellen fest:
Auch in modernen Organisationen stehen Abteilungen noch oftmals in Konkurrenz zueinander. Es braucht Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit, damit der Fokus auf der gemeinsamen Wertschöpfung liegt.
Es reicht nicht, wenn in Ihrer Supply Chain die Abteilungen mit Schlüsselfunktionen zusammenarbeiten. Genauso wichtig ist es, die Abteilungen zu identifizieren, in denen die echten Informations- und Wissensträger sitzen. Nur wenn auch diese kollaborieren, profitieren Sie von gekoppelter Kompetenz.
Wir helfen Ihnen beim Erarbeiten klarer Handlungsempfehlungen, in denen entsprechend kurz-, mittel- und langfristige Ziele gesetzt werden. Nur so kann sich eine Organisation sukzessive zu einer erfolgreichen Supply-Chain-Organisation entwickeln.
Daneben gibt es weitere Fallstricke im Supply Chain Management, die uns in der Praxis häufig begegnen.
Wollen Sie Supply-Chain-Management in Ihrem Unternehmen einführen, heißt es zunächst die einzelnen Bestandteile der Lieferkette genauer zu betrachten, um zu erkennen, welche wertschöpfend sind. Zu Beginn ist daher die Betrachtung des bisherigen Order-Fulfillment-Process (OFP) sowie seiner Teilprozesse erforderlich. Für unsere Kunden fächern wir jeden dieser Untersuchungsbereiche detailliert in einzelne Analysegebiete auf – ergänzt um die Folgen, die deren Optimierung mit sich bringen würde. Beginnen Sie Ihre Supply Chain Optimierung jetzt und werfen Sie einen Blick auf eine beispielhafte Auffächerung eines Teilprozesses. Alternativ stellen wir in unserem Whitepaper Best Practices & Tipps aus der Praxis im Umgang mit Supply-Chain-Optimierung vor.
Der Sinn von Supply Chain Management liegt für Unternehmen darin, Kundenbedürfnisse so genau wie möglich abzuschätzen – und das unter Berücksichtigung des gesamten Netzwerks. Diese interne Kundenorientierung sorgt für eine durchgängige Marktorientierung und stellt die Verfügbarmachung von Waren zum Kunden sicher.
Der idealtypische Zustand sieht dabei folgendermaßen aus: Punktgenaue Vorhersagen, kontinuierliche Produktverfügbarkeit und höchst effiziente und flexible Lieferzeiten.
Wie Sie sicherlich wissen: In der Praxis ist es oftmals nicht so einfach, wie es in der Theorie klingt. In unserer global erschlossenen Welt sind reine Wachstumsmärkte mit großen Potentialen eine zeitlich sehr begrenzte Ausnahme. Die Regel sind heute harte Wettbewerbs- und Verdrängungskämpfe, in denen hohe Qualität, Kundenakzeptanz und niedrige Kosten als Grundlage für eine langfristig erfolgreiche Strategie nicht mehr ausreichen. Disruptive Geschäftsmodelle, die Digitalisierung der Arbeitswelt aber auch politische und wirtschaftliche Ereignisse erschweren Zukunftsprognosen. Halten wir zum Schluss fest: Der Eintritt neuer Technologien verläuft alles andere als linear – das hat die Vergangenheit bereits gezeigt. Unternehmen benötigten daher eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Gleiches gilt auch für das Supply Chain Management – ansonsten wird aus einer anfänglichen Kostenfalle eine Zukunftsfalle.