Lila Logistik Blog | Das was die Branche heute bewegt

"Logistikheld" Nikolaos Tsiberidis im Portrait

Geschrieben von Maximilian Szabo | 16. April 2021

Als Experte für Logistikberatung und Kontraktlogistik beteiligt sich MÜLLER | DIE LILA LOGISTIK an der bundesweiten BVL-Kampagne "Logistikhelden", der ersten Imagekampagne der Branche, und stellt in den kommenden Wochen eigene Logistikhelden vor. Heute im Portrait: Nikolaos Tsiberidis, Terminalleiter.

An unserer Unternehmenszentrale in Besigheim-Ottmarsheim, im Landkreis Ludwigsburg etwa 25km nördlich von Stuttgart und 20km südlich von Heilbronn, betreiben wir in einem unserer insgesamt 4 Terminals am Standort die Logistikabwicklung für einen namhaften Automobilzulieferbetrieb im 3-Schicht-Betrieb.

„Wir verantworten die gesamte Inhouse-Logistik: Vom Wareneingang, über die Lagerlogistik, das Qualitätsmonitoring sowie alle internen Transporte bis hin zur Just-in-Sequence Produktionsversorgung. Höchste Priorität ist dabei, die richtigen Bauteile und Komponenten im richtigen Montagetakt bereitzustellen“, erklärt Nikolaos Tsiberidis, Terminalleiter und in seiner Funktion erster Ansprechpartner für den Kunden und damit verantwortlich für die Versorgungssicherheit und die Wirtschaftlichkeit der Abwicklung. „Unser Bestandswesen arbeitet fast ausschließlich mit vollautomatisierten Prozessen und unterliegt vorrangig dem Bestell- und Abrufverhalten des Kunden. Für die Bereitstellung von Material an den Montagelinien bilden wir aus unterschiedlichen Einzelteilen sequenzgerecht kommissionierte Warenkörbe. Entsprechend können wir für die Outbound-Logistik Just-in-Sequence realisieren. Der Nachschubprozess folgt nach festgelegten Kanban-Prozessen.“

Um die Fertigungslinien zu versorgen, entstand über die Zeit eine Logistikfläche von 10.000m2, von der aus bis zu 100 Mitarbeiter täglich mehr als 27.000 Picks durchführen. Wo welche Mitarbeiter mit Blick auf die Produktivität am besten zum Einsatz kommen, um Personalengpässe im Tagesgeschäft zu vermeiden, ist hierbei einer seiner großen Herausforderungen: „Plötzliche Schwankungen oder kurzfristige Personalausfälle sind insbesondere in Zeiten von Corona keine Seltenheit mehr. Meine Aufgabe besteht im Eintrittsfall darin, unter dem Einsatz von Automatismen und auf Basis höchster Datentransparenz die richtige Entscheidung zu treffen und den Personaleinsatz dynamisch so effektiv und effizient wie möglich zu gestalten, um die Produktivität zu gewährleisten.“ Mit seinem Einsatz sorgt Nikolaos Tsiberidis dafür, dass Risiken minimiert, Kosten gesenkt und Potentiale sichtbar gemacht werden.

„Unser Kunde suchte zum damaligen Zeitpunkt einen Logistikpartner, der vor Ort die Warehouse-Prozesse optimieren und vollständig übernehmen kann“, fasst der 36-Jährige die Kundenanforderungen zusammen. Heute profitiert der Kunde von kürzeren Wegen, schnelleren Reaktionszeiten und einer Senkung der Logistikkosten.

Dabei setzt MÜLLER | DIE LILA LOGISTIK auf den Einsatz modernster Technik. So erleichtern elektrische Handhubwagen die Arbeit der Mitarbeiter. Fahrerlose Transportsysteme unterstützen das Team bei der Versorgung an die Kick-in Plätze der Montagelinie. Neue Technologien wie Kommissionieren mit Datenbrille (Pick-by-Vision) werden ebenfalls getestet „So funktioniert moderne Intralogistik! Langfristig ist die Integration weiterer neuer Technologien geplant, die die Supply Chain optimieren“, freut sich Nikolaos Tsiberidis und betont im Hinblick auf die allgegenwärtige Fragestellung, ob Logistik 4.0 noch Menschen braucht: „Ob im Lager oder in anderen Bereichen des Unternehmens: Das perfekte Zusammenspiel aus Maschine und Mensch ist für mich der Schlüssel zum Erfolg. Nur gemeinsam können wir das Kerngeschäft unseres Kunden nachhaltig optimieren.“

Sein partnerschaftliches Miteinander überträgt sich nicht nur auf die eigene Belegschaft, sondern auch auf die Beziehung zum Kunden.

Nikolaos Tsiberidis ist deshalb…ein echter Logistikheld.

Mehr Informationen zur Initiative und der Kampagne "Logistikhelden" finden Sie unter diesem Link